VALEARA befragt Düsseldorfer nach ihrem persönlichen „Zu viel“

Wenn das Leben zwischen Arbeit, Familie und Verpflichtungen zu viel wird, gerät die innere Balance ins Wanken. Stress zeigt sich oft durch Gereiztheit, Erschöpfung oder körperliche Beschwerden – Warnsignale, die nicht ignoriert werden sollten.

Denn aus zu viel Stress können seelische Erkrankungen wie Angststörungen oder Depressionen entstehen. Auch eine Studie der Betriebskrankenkasse Pronova aus dem Jahr 2023 zeigt, dass 61 Prozent der Bundesbürger befürchten, an Überlastung und Stress zu erkranken – ein Anstieg um elf Prozentpunkte im Vergleich zur Vor-Corona-Zeit 2018. Jeder Fünfte der Befragten stuft das Risiko, ein Burnout zu erleiden, als hoch ein, sei es im privaten oder beruflichen Kontext. Besonders in der dunklen Jahreszeit berichten viele Menschen von einer Verschlechterung ihrer seelischen Gesundheit.

Straßenumfrage: „Zu viel unterwegs“ in Düsseldorf

Doch was ist eigentlich „Zu viel“? Was löst Stress aus? Die Ursachen können vielfältig sein. Um das herauszufinden, war das Team von VALEARA in der Düsseldorfer Innenstadt unterwegs und befragte Passant:innen nach ihrem ganz persönlichen „Zu viel“. Die Straßenumfrage mit dem Titel „Zu viel unterwegs“ machte deutlich, wie unterschiedlich Überforderung in der heutigen Gesellschaft wahrgenommen wird – ob durch zu viele Gedanken, zu viel Arbeit oder die individuellen Herausforderungen des Lebens.
 
Von „unnötigen Dingen, über die man zu viel nachdenkt“ über „die ständige Erreichbarkeit mit dem Handy“ bis hin zu „zu viel Arbeit, wenn wieder einmal ein Kollege oder eine Kollegin ausfällt“ reichten die Antworten der Befragten. Doch die Bandbreite der persönlichen Geschichten zeigte noch mehr: Für einige Menschen wird „zu viel“ zu einer existenziellen Last – etwa im Zusammenhang mit Obdachlosigkeit, dem Tod eines geliebten Menschen oder dem Gefühl, den Alltag kaum noch bewältigen zu können.

Ein Beispiel ist Martina Horstmann, bei sich der Druck sowohl im Beruf als auch im Privatleben immer mehr erhöht: „Man soll am besten den Chef abholen, bevor er überhaupt daran gedacht hat, was er für eine Aufgabe für einen hat. Und das Schwierigste dabei ist, dass man als Frau dabei immer noch nett sein soll.“

Eine andere Perspektive bringt Yvonne Gehrke ein, die weniger von einem „zu viel“ als von einem „zu wenig“ spricht: „Es ist zu wenig, dass über Probleme, über die Päckchen, die man mit sich herumträgt, gesprochen wird".

Gespräche waren tief berührend“, sagt Simone Hoffmann, CPO und Prokuristin bei VALEARA. „Wir alle tragen so viel mit uns herum. Wenn wir uns mit ehrlichem Interesse zuhören, entsteht echte Begegnung – etwas, wonach wir uns alle sehnen. Es tut uns allen gut, mit all unseren Facetten gesehen und gehört zu werden.“
 
Die Umfrage „Zu viel unterwegs“ startete erstmalig in Düsseldorf und bildet den Auftakt einer bundesweiten Initiative. Weitere Städte sollen folgen, um noch mehr Menschen eine Stimme zu geben und ein breiteres Bewusstsein für die unterschiedlichen Facetten mentaler Belastung zu schaffen".

Die vollständige Umfrage “Zu viel unterwegs” finden Sie auf unserem VALEARA Youtube-Kanal.