Mom Guilt oder vollkommenes Glück? VALEARA diskutiert das Muttersein im Live-Podcast

Ein ehrlicher Blick auf das Muttersein: Unter dem Titel "Mom-Guilt oder vollkommenes Glück?" luden die VALEARA Zentren für Psychiatrie, Neurologie und Psychotherapie am 13. Februar 2025 zu einer Live-Podcast-Veranstaltung im Robert-Schumann-Saal vom Kunstpalast in Düsseldorf ein.

Podcast-Moderatorin Miriam Davoudvandi, bekannt vom WDR-Radio-Podcast „Danke, gut. Der COSMO Podcast über Pop und Psyche“ und Bestseller-Autorin Toyah Diebel („Weiber. Von Dinkelmüttern, Powerfrauen und anderen Emanzen“ diskutierten vor einem begeisterten Publikum die emotionalen Herausforderungen und gesellschaftlichen Erwartungen, die mit dem Muttersein verbunden sind.

Die Veranstaltung fand im Rahmen des VALEARA-Sponsorings der Ausstellung "MAMA. Von Maria bis Merkel" statt, die vom 12. März bis 3. August 2025 im Kunstpalast Düsseldorf gezeigt wird. Mit einem vielseitigen Rahmenprogramm setzt sich VALEARA für eine offene und klischeefreie Auseinandersetzung mit dem Mutterbild in unserer Gesellschaft ein.

Ein bewegendes Gespräch über die Realität des Mutterseins

In einer offenen und schonungslos ehrlichen Diskussion beleuchteten Davoudvandi und Diebel die psychischen Herausforderungen, die Mütter bereits vor der Geburt, aber auch in den ersten Jahren mit Kind erleben. Von "Mom-Guilt" – dem ständigen schlechten Gewissen, nicht genug für die eigenen Kinder da zu sein – bis hin zu den körperlichen Veränderungen nach der Geburt wurde deutlich, mit welchen Druckfaktoren viele Mütter konfrontiert sind.

Toyah Diebel, selbst zweifache Mutter, schilderte eindrücklich, wie schwierig es sein kann, Familie, Beruf und Partnerschaft in Balance zu bringen. „Perfekte Mutterschaft ist eine Utopie – Fehler gehören dazu, und auch mal zu scheitern ist völlig normal. Frauen setzen sich selbst enorm unter Druck – Karriere, Familie, Muttersein. Doch man kann nicht alles perfekt schaffen, und das schlechte Gewissen bleibt. Entscheidend ist, einen Weg zu finden, damit umzugehen.“ so Diebel. Auch die Bedeutung von finanziellen Ressourcen, verlässlicher Kinderbetreuung und gesellschaftlicher Akzeptanz als Grundvoraussetzungen für echte Vereinbarkeit wurde intensiv diskutiert.

Ein Tabu-Thema: Wochenbettdepression und Baby-Blues

Besonders eindrucksvoll war Diebels ehrlicher Bericht über ihre Erfahrung mit Baby-Blues nach ihrer zweiten Geburt. „Die Gesellschaft erwartet, dass Mütter nach der Geburt sofort glücklich sind. Doch eine schwere Geburt oder unerwartete Gefühle können Selbstzweifel auslösen – manchmal bis hin zum Babyblues oder einer Wochenbettdepression. Wichtig ist, offen mit dem Partner oder der Partnerin zu sprechen und sich Unterstützung zu holen. Niemand muss das allein durchstehen.", erklärte sie.

VALEARA setzt Impulse für eine offene Gesellschaft

Dr. med. Christian Utler, Geschäftsführer der VALEARA-Gruppe, unterstrich in seiner Eröffnung die Bedeutung solcher Gespräche für die seelische Gesundheit: „Wir müssen offen über diese Themen sprechen, um Müttern den Rücken zu stärken und gesellschaftliche Veränderungen anzustoßen.“

Die positive Resonanz auf das Event bestätigt den hohen Bedarf an ehrlichen und ungefilterten Gesprächen über Mutterschaft. Mit weiteren Veranstaltungen im Rahmen der Ausstellung "MAMA. Von Maria bis Merkel" wird VALEARA diese wichtige Diskussion fortsetzen und Impulse für ein modernes Mutterbild setzen.

Mit der Kunstpalast-Partnerschaft setzt VALEARA ein Zeichen für die Bedeutung der seelischen Gesundheit und die Wertschätzung von Müttern – in der Kunst und im Alltag.

Weitere Informationen zur Kunstpalast-Ausstellung „MAMA. Von Maria bis Merkel“ (12.03.-03.08.2025) finden Sie HIER