Um den Übergang von einem zum anderen Träger zu markieren, hatten die Bechäftigten aus Bochum alle VALEARA-Beschäftigte aus Bottrop und Essen eingeladen. "Goodbye Helios - welcome VALEARA" hatte es geheißen.
"Für uns ist die Übernahme der Klinik nur logiosch", sagt Dr. Christian Utler. "Patientinnen und Patienten, die in der Kinder- und Jugendpsychiatrie sind, dürfen ab dem 18. Lebensjahr nicht mehr von ihren Therapeuten behandelt werden. Das hat häufig lange Brüche in der Behandlung zur Folge." Mit der KJP, die nun zu VALEARA gehört und die auf Neurologie und Psychiatrie für Erwachsene spezielisiert ist, kann dieser Bruch nun deutlich verringert oder vermieden werden: "Wir können die selben Strukturen anbieten", so Utler.
Darüber hinaus ist in absehbarer Zeit das Angebot eines Familien-Hybrids geplant: Ab dann können Kinder und Jugendliche gemeinsam mit ihren Eltern behandel werden. "Wir verstehen die Familie als einen Ort, an dem viel Dynamik geschieht und in dem wir gemeinsam mit den Betroffenen besonders nachhaltig wirken können", betont Dr. Christian Utler.