"Warum wir sind, wer wir sind – Existentielle Fragen in der Kinder- und Jugendpsychiatrie“ war das Programm überschrieben. Denn genau darum ging es in den vergangenen zwei Jahren, als die Klinik von der Schließung bedroht war. VALEARA-Geschäftsführer Dr. Christian Utler, Bezirksbürgermeister Marc Gräf sowie Prof. Dr. med. Rüdiger Smektala (Ärztekammer Westfalen-Lippe) sprachen die Grußworte und niemand der Redner ließ den Dank aus für alle Unterstützer und Weggefährten, die mit dafür gesorgt hatten, dass die Klinik heute noch besteht. Als Referenten hatte Dr. Richterich eingeladen:
Dr. med. Maik Herberhold, Facharzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie, Vorstandsbeauftragter des bkjpp, Verantwortlicher Redakteur der Zeitschrift „Forum für Kinder- und Jugendpsychiatrie“
Prof. Dr. med. Johannes Hebebrand, Ärztlicher Direktor der Klinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie des Kindes- und Jugendalters der Universität Duisburg-Essen
Prof. (i.R.) Dr. med. univ. Franz Resch, Ordinarius für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie am Zentrum für Psychosoziale Medizin der Universität Heidelberg.
Es war ein kurzweiliger Nachmittag bei herrlichem Spätsommer-Wetter mit ausreichend Zeit für Gesprächen. Für den ultimativen Gänsehaut-Moment hatte dann Dr. Richterich persönlich gesorgt. Am Ende der Veranstaltung bat er alle Gäste aufzustehen, um gemeinsam das Steiger-Lied zu singen. Dem anschließenden Applaus konnte man die Freude und tiefe Erleichterung aller entnehmen, dass der gestrige Tag überhaupt möglich war.