Wenn Sie unsere Hilfe brauchen, weil Sie unter psychischen Beschwerden leiden und Ängste, Depressionen, Schlaflosigkeit oder auch körperliche Symptome Ihren Alltag dominieren, dann melden Sie sich gerne bei uns. Gemeinsam finden wir einen Weg zu mehr seelischer Gesundheit. Das Team des MVZ-Psyche bietet ein sehr breit gefächertes Behandlungsangebot zur Therapie und Prävention von psychischen und psychosomatischen Erkrankungen.

Neben einer eingehenden Diagnostik und einer psychotherapeutischen Sprechstunde bieten wir Ihnen je nach Beschwerden und ihrer aktuellen Belastung individuelle Behandlungsmöglichkeiten.  

Behandlungsansätze

Moderne psychiatrische Behandlungsansätze

Moderne psychiatrische Behandlungsansätze sind durch sogenannte "multimodale" Konzepte gekennzeichnet. Das heißt, dass alle Lebensbereiche der Patient:innen in einer Behandlung berücksichtigt werden sollen. Fachärzt:innen für Psychiatrie und Psychotherapie (kurz Psychiater:innen) können als die „Hausärzt:innen für psychische Gesundheit“ eine umfassende Differenzialdiagnostik psychischer Erkrankungen leisten und entsprechend des biopsychosozialen Krankheitsmodells Bedarfe erkennen und ganzheitlich behandeln.

Eine moderne psychiatrische Behandlung erfolgt evidenzbasiert und ist personenzentriert an den individuellen Bedürfnissen und Ressourcen der Patient:innen orientiert. Sie kann eine medikamentöse Therapie und-/ oder eine psychotherapeutische Behandlung beinhalten, sofern hierzu sowohl eine medizinische Indikation als auch eine Bereitschaft auf Patient:innenseite besteht.

Richtlinien Psychotherapie

Die “Richtlinien Psychotherapie” umfasst wissenschaftlich fundierte und von den gesetzlichen Krankenkassen anerkannte psychotherapeutische Leistungen welche in den Fachrichtungen tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie und Verhaltenstherapie bei uns Anwendung finden. Beide Verfahren sind evidenzbasiert und im Einklang mit aktuellen Richtlinien zur Behandlung der meisten psychischen Störungen zugelassen. 

Grundlage der psychotherapeutischen Arbeit ist der Aufbau einer vertrauensvollen Beziehung zwischen Behandler:in und Patient:in. Dies ermöglicht im geschützten Rahmen Themen aufzuarbeiten, belastende Gefühle auszudrücken, neue Verhaltensweisen zu etablieren oder einen Umgang mit der Symptomatik im Alltag zu finden. In unserer Behandlung stehen Sie als Individuum im Zentrum: Wir arbeiten lösungsorientiert, richten uns auf Ihre Stärken aus und erarbeiten mit Ihnen neue Strategien und Bewältigungsmöglichkeiten.  

Die Psychotherapieambulanz für Eltern mit ihren Säuglingen und Kleinkindern

Bereits als Säuglinge und Kleinkinder sammeln wir Erfahrungen die unser gesamtes Erwachsenenleben prägen. Frühe Regulationsschwierigkeiten können Eltern und Geschwister überfordern. Nicht selten kann sich diese Dynamik verfestigen und die Familie nachhaltig belasten. Unser therapeutisches Angebot richtet sich an Eltern mit Säuglingen und Eltern mit Kleinkindern. Es besteht aus fachlicher Unterstützung und wissenschaftlich fundierter Psychotherapie. Dabei beziehen wir Sie als Eltern mit ein. 

Gemeinsam wollen wir die Interaktion zwischen Eltern und Kind verbessern und Eltern dabei helfen bedeutsame Signale ihrer Kinder zu erkennen und richtig einzuschätzen. Eltern lernen eigene Stärken bewusster zu nutzen und psychische Belastungsgrenzen ernst zu nehmen.

Psychosomatischer Behandlungsansatz

Ein psychosomatischer Behandlungsansatz geht davon aus, dass körperliche Symptome Ausdruck einer tieferliegenden Belastung sind. Symbolisch drücken die körperlichen Symptome in der Beziehung zu anderen Menschen unbewusste, bzw. nicht geäußerte Beziehungsaspekte aus. Körperliche Symptome sind dann nicht selten eine Folge bestimmter seelischer Konflikte, v.a. wenn die Person aktuell nicht in der Verfassung ist, ihre inneren Konflikte zu verarbeiten. Spezifische seelische Konflikte entsprechen so spezifischen körperlichen Reaktionsmustern.

In der psychosomatischen Grundversorgung wird die Balance zwischen Körper und Geist wieder in Einklang gebracht. Es wird versucht, die unbewussten Konflikte, welche mit dem Körper ausgedrückt werden, bewusst zu machen und zu verändern.

Qualitätssicherung

Ab dem 01.01.2025 startet in Nordrhein-Westfalen das Modellprojekt zur Qualitätssicherung in der ambulanten Psychotherapie.  Praxen der gesetzlichen Versorgung sind verpflichtet daran teilzunehmen. Teil der Qualitätssicherung ist ein Fragebogen, welcher nach Beendigung der Therapie von den PatientInnen auszufüllen ist. 

Seit dem 1. September 2024 sind wir im Rahmen des Qualitätssicherungsverfahrens (QS-Verfahren) zur ambulanten psychotherapeutischen Versorgung gesetzlich Krankenversicherter (QS ambulante Psychotherapie) verpflichtet, Sie über das Qualitätssicherungsverfahren (durchgeführt von der IQTIG) zu informieren. 

Ziel des neuen Qualitätssicherungsverfahrens ist es, die Qualität psychotherapeutischer Leistungen zu erfassen und langfristig die Versorgung zu verbessern. 

Erwachsene Patient:innen bekommen von uns nach Abschluss der psychotherapeutischen Behandlung einen Patient:innenfragebogen zugesendet. Informationen rund um das neue Qualitätssicherungsverfahren erhalten Sie auf den Seiten der Kassenärztlichen Vereinigung: Ambulante Psychotherapie | KV Nordrhein)

Die Patient:inneninformation für das Verfahren “Ambulante psychotherapeutische Versorgung gesetzlich Krankenversicherter” (QS ambulante Psychotherapie) der Richtlinien zur datengestützten, einrichtungsübergreifenden Qualitätssicherung (DeQS-RL) finden Sie auf der Internetseite des G-BA. 

Lesen Sie gerne unsere Patient:inneninformation.

Behandlungsangebote für Erwachsene

  • Umfassende Diagnostik
  • Psychotherapeutische Sprechstunde
  • Psychotherapeutische Akutbehandlung
  • Kurz- und Langzeitpsychotherapie
  • Einzel- und Gruppenpsychotherapie
  • Rezidivprophylaxe
  • Psychiatrische Grundversorgung
  • Pharmakotherapie
  • Psychosomatische Medizin
  • Psychoedukative Gruppen (Angebot kann variiert)
  • Krisenintervention
  • Traumatherapie
  • Körperpsychotherapie
  • Paartherapie (Selbstzahler)
  • Entspannungsverfahren

Erkrankungsspektrum

  • Depressionen
  • Angststörungen / Panikattacken / Phobien
  • Psychosomatische Erkrankungen
  • Essstörungen
  • Spannungskopfschmerzen / Rückenschmerzen
  • Zwangsstörungen und Impulskontrollstörungen
  • Stress & Erschöpfungssymptome (Burn-Out)
  • Sexuelle Funktionsstörungen
  • Traumafolgestörungen und Posttraumatische Belastungsstörung
  • Dissoziative Identitätsstörungen
  • Anpassungsstörungen
  • Schizophrenie / Psychosen
  • Schlaflosigkeit, Albträume
  • Persönlichkeitsstörungen (u.a. Borderlinestörung)